Zum Auftakt der diesjährigen Verleihung des BürgerPreises im vollbesetzten Forum erläuterte Stiftungsratsvorsitzender Dr.-Ing. Alfred Odendahl nochmals die Kriterien der Auswahl. Diese wären beispielhaftes bürgerschaftliches Engagement, nachhaltiger Einsatz für gesellschaftlichen Zusammenhalt und soziales Wohl sowie ehrenamtliche Tätigkeiten im Rahmen unserer Stadtgesellschaft. Ausserdem sollen besondere Leistungen im kulturellen oder künstlerischen Bereich und Beiträge zum positiven Image Waldenbuchs durch innovative Ideen und Kompetenz honoriert werden.
Die Jury - bestehend aus Vertretern der Bürgerschaft und des Stiftungsrates - entschied sich dieses Jahr, die unermüdliche Arbeit des Freundeskreises für Flüchtlinge auszuzeichnen. Stellvertretend für alle Helfer*innen des Freundeskreises nahm Gabriele Wieser-Kick den mit 1000,-€ dotierten Preis entgegen. Sie bedankte sich unter anderem mit den afrikanischen Sprichwörtern „Zur Erziehung eines Kindes bedarf es eines ganzen Dorfes“ und „Der Grashalm wächst nicht schneller, wenn man daran zieht“.
Dr. Anne Schuberth - Flüchtlingskoordinatorin der Stadtverwaltung - erinnerte sich in ihrer Laudatio an den ursprünglichen Kreis der Initiatoren, die 2014 die Notwendigkeit von Hilfe sahen und aktiv wurden. Diese waren damals das Ehepaar Anneliese und Siegfried Schulz, Gabriele Wieser-Kick und Ulrich Doster. Im selben Jahr gesellte sich Dr. Schuberth hinzu. Bis zu 180 Helfer*innen wurden in den kommenden Jahren koordiniert, die Liste der den Flüchtlingen zur Verfügung gestellten Aktivitäten umfasst inzwischen über 27 Punkte.
Die Verleihung wurde von Sonja Fischer und Stefan Gawlick moderiert. Das vierköpfige Saxophon-Ensemble der Musikschule Waldenbuch unter der Leitung von Lukas Pfeil umrahmte musikalisch beschwingend den Abend.
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